Sonntag, Jänner 28, 2007

Wenn Pressesprecher Nerven zeigen

Der Lindwurm druckt eine via Austria Presse Agentur verbreitete OTS von FPÖ-Pressesprecher Karl Heinz Gründsteidl nach, dem ob der Turbulenzen rund um Heinz Christian Straches Jugendfotos wohl die eine oder andere Sicherung durchgebrannt sein dürfte. Der Lindwurm will das keinesfalls höhnisch kommentieren, weiß er doch, wie sehr ein Job als Pressesprecher an die psychische Substanz gehen kann. Im Folgenden also die Original-Aussendung des armen Mannes:

FPÖ; Grünsteidl; Arbeitslosgeworden; LetzterTanz

Grünsteidl: Intellektuell hinterfragbare Fellner-Presse Wohl zuviele Folgen von Chaos-City gesehen

Wien - "Intellektuell hinterfragbar." Solcherart ins Gericht ging der berühmte FPÖ-Bundespressereferent Karl Heinz Grünsteidl heute ins Gericht mit den jüngsten Erzeugnissen der Fellner-Presse. "Ich bin aus meiner Laufbahn als FPÖ-Pressesprecher wirklich einiges gewohnt", sagte Grünsteidl. "Und ich kenne auch einige Journalisten und Journalistinnen, die sich jetzt bei der Fellnerei aus ökonomischen Gründen verdingen müssen. Dennoch sollte man, Auflage hin, Auflage her, bei der Wahrheit bleiben."

Grünsteidl bezeichnete die Aufregung um die Strache-Fotos als völlig absurd. "Einerseits fühle ich mich an die US-amerikanische Serie 'Flash Gordon' erinnert, andererseits an James Joyce und seinen Schüler Samuel Beckett. Das ist nicht positiv gemeint." Um Jean-Paul Sartre zu zitieren: "Das Reich des Menschen hat begonnen." Genau darum geht es: Um das Reich des Menschen. Um den Menschen schlechthin. Dafür treten wir ein, in all unserer zugegebenermaßen intellektuellen Fragwürdigkeit.

Aber genau deshalb forcieren wir die Frage nach dem Menschen. Genau dafür, sagt Grünsteidl, steht die FPÖ. "Das Reich des Menschen hat begonnen." Die FPÖ stehe dafür, dass Menschen zu keiner minderwertigen Ware mutieren, wie es etwa in dem Science-Fiction-Film "Gattaca" der Fall sei. "Die Menschheit", sagt Grünsteidl, "darf nicht zu einem Gen-Experiment verkommen." Deshalb stehe die FPÖ ein gegen Gen-Experimente jedweder Art. "Die Gedankenspiele eines Michel Houellebecq bergen durchaus ihren Reiz", meint Grünsteidl.

"Aber in Wahrheit sind sie nur dazu gedacht die Auflage seiner Bücher zu erhöhen. Das Wasser war kalt, damals. Jetzt ist es lauwarm, bestenfalls." Grünsteidl zündet sich jetzt eine Zigarette an. Gauloises rouge. Wen juckt's. Denn Grünsteidl- Pressesprecher der FPÖ - treibt so manches. Er raucht. Und trinkt alles, außer Alkohol. Cola light rules! That's Steidl (rücktrittsreif, spätestens seit heute) Andererseits: Eventuell bin ich Michael J. Fox oder Charlie Sheen... PS.: Falls irgedneine faszinierende reiche junge Frau sich für mich interessiert, bitte hurtig melden! Rückfragehinweis:

Freiheitlicher Parlamentsklub

Karl Heinz Grünsteidl, Bundespressereferent

(OTS)

2 Comments:

Anonymous Anonym said...

Jaja,Coke light...am liebsten wohl durch die Nase;-)

5:31 AM  
Anonymous Anonym said...

Ich finde die Presseaussendung hat was ;-))

2:29 PM  

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